Auf dem Biolandhof Werragut im WMK experimentieren die jungen Hofnachfolger mit frischen Ideen: Auf 12 Hektar Land entwickeln sie mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums ein innovatives Mehrnutzungskonzept für Ackerland. Unter dem Label „Regenerative und soziale Landwirtschaft“ (resola) beziehen sie zudem soziale Komponenten ein. Ziel ist, Landwirtschaft zukunftsfest zu machen für die Herausforderungen der Klimakrise. → resola-ev.de
Wichtige Komponente ist die Vermarktung der Produkte: Im sog. Kibaprojekt soll ein ökonomisch tragfähiges Konzept für Hofprodukte als Müsli und Müsliriegel entwickelt werden.→ resola-ev.de/kiba
Und hier kommt der BUND ins Spiel.
Unser vor einigen Jahren entwickelte Produkt Bioapfelchips aus Früchten unserer Streuobstwiesen (in Zusammenarbeit mit dem Verein Aufwind e.V.) würde sehr gut in das Müsli passen, den Absatz der Chips verbessern und unser Motto „Streuobstwiesen: Erhalten durch Aufessen“ unterstützen. Sie sollen eine Zutat werden.
Wolf von Bültzingslöwen nutzte die Gelegenheit, um Özdemir auf die Problematik der ungebrochenen Flächenversiegelung, dem Schwund der Streuobstwiesen durch Überbauung und den Kosten der Biogruppenzertifizierung anzusprechen.
Das Antwortschreiben war erfreulich ausführlich mit Hinweisen, was die Bundesregierung bereits alles tut. Allerdings wurde auch deutlich, dass vielen Verbesserungsversuchen die so oft beschrieene Bürokratie entgegensteht.
Der Briefwechsel kann hier nachgelesen werden:
→ Anschreiben von Wolf v. Bültzingslöwen
→ Antwortschreiben BMEL
Kommentare bitte an info@bund-wmk.de.
Autor: Wolf von Bültzingslöwen